Wer das Wandern liebt, wegen des Freiheitsgefühls, das es vermittelt, sollte den Camino de los Faros gehen. Diese Route garantiert ein vollständiges Erlebnis mit unberührter Natur, voller Farben, sanftem Sand und dem Aroma des Meeres. Um alles zu erfahren, was dieser Weg zu bieten hat, ist es am besten, ihn aus der Nähe kennenzulernen.
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Camino de los Faros: Was ist das?
Der Camino de los Faros wird auf Galizisch „O Camiño dos Faros“ genannt. Es handelt sich um eine wilde Wanderroute, die die Verbindung von Malpica und Finisterre (von Norden nach Süden) ermöglicht. Diese außergewöhnliche Route, die an der Costa da Morte („Küste des Todes“) liegt, umfasst 200 km, unterteilt in 8 Etappen.
Zum Glück ist der Weg gut markiert, mit Fußspuren und Pfeilen, die den Pilgern helfen, sich zu orientieren. Aufgrund seiner ungezähmten Gebiete ist es ein echtes Abenteuer mit hohem ökologischen Wert.
Wenn du dich für eine Camino de Santiago Reise organisiert entscheidest, hast du zusätzlich Unterstützung, die dir hilft, den Weg besser zu genießen.
Obwohl wir bei Viajes Mundiplus diese Route aufgrund ihrer geringen Infrastruktur nicht anbieten, geben wir dir einige Tipps, wenn du dich für eine freie und abenteuerliche Wanderung entscheidest.
Gründe, ihn zu gehen
Die Route des Camino de los Faros wird wenig besucht. Auf ihr umrundet man Klippen und durchquert Wälder. Außerdem entdeckt man beeindruckende Strände, da das Meer ständig an der Seite ist. Hier sind einige weitere Gründe, diese Route zu gehen:
- Genieße einen atemberaubenden Blick auf den Atlantischen Ozean.
- Besuche jeden einzelnen der Leuchttürme zwischen Malpica und Finisterre.
- Gehe sicher, indem du unzugängliche oder gefährliche Abschnitte vermeidest.
- Probiere die Gastronomie in einem der Restaurants in der Region.
- Genieße die natürlichen Landschaften. Du wirst von deinen Verpflichtungen abschalten und die Aufregung spüren, ein neues Abenteuer zu beginnen.
Die 8 Etappen des O Camiño dos Faros
Die Wälder, Berge, Kapellen, das Meer, die Strände, Bäche und Dünen sind die Hauptmerkmale des Camino de los Faros. Die Route ist zudem voller Legenden, Sonnenuntergänge, Schiffswracks, Dörfer und Menschen entlang der Etappen. Daher lohnt es sich, jede einzelne zu entdecken. Wenn du das Abenteuer liebst und spontan entscheiden möchtest, wie viele Kilometer du gehst oder wo du übernachtest, ist dies eine Alternative zum traditionellen und beliebten Camino de Santiago ab Sarria.
Malpica nach Niñóns
Die erste Etappe umfasst 21,3 km (mit 5 km Anstiegen) und einen Höhenunterschied von 459 Metern. Spektakuläre Ausblicke sind garantiert, denn hier gibt es atemberaubende Klippen und insgesamt 6 Strände. Dazu gehören Seiruga, Area Maior, Niñóns, Seaia und Beo.
Weitere sehenswerte Punkte sind die Küste bei Nariga und die Sisargas-Inseln.
Niñóns nach Ponteceso
In der zweiten Etappe des Camino de los Faros findet man eine wunderschöne Vielfalt an Landschaften. Die Etappe beginnt mit kleinen Buchten und führt an den spektakulären Klippen von Cabo Roncudo vorbei. Danach geht es entlang der Ría de Laxe und endet an den Dünen von A Barra.
Es handelt sich um eine Route von 26 km mit einem Höhenunterschied von 516 Metern. Der erste Teil ist anspruchsvoller, während der zweite flacher ist.
Ponteceso nach Laxe
Die Route macht einen Bogen ins Landesinnere, um diese beiden Wunder zu entdecken: Castro de Borneiro und Dolmen de Dombate. Wenn man den Monte Castelo de Lourido erreicht, wird der höchste Punkt der gesamten Strecke erreicht.
Diese dritte Etappe umfasst etwa 25 km und 217 Höhenmeter und ist voller Strände. Der erste Teil ist ein Anstieg, aber von Ponteceso nach Laxe gibt es mehr asphaltierte Abschnitte. Im Vergleich zu den ersten beiden Etappen ist diese also leichter.
Laxe nach Arou
Die einfachste Etappe des Camino de los Faros führt von Laxe nach Arou. Sie ist kürzer, aber keineswegs weniger reizvoll, da sie den Leuchtturm von Laxe umfasst. Außerdem gibt es den Felsen von Soesto und das Museum von Man. Für Strandliebhaber sind die Praia de Traba und Praia dos Cristais einen Besuch wert.
Aus diesem Grund empfehlen wir diese Etappe, wenn du nur einen Tag für den Camino zur Verfügung hast. So kannst du die etwa 18 km lange Strecke mit einem Höhenunterschied von 204 m besser genießen. Sie zeigt sich ohne Zweifel als die zugänglichste Etappe.
Arou nach Camariñas
Arou ist mit Camariñas in der fünften Etappe des O Camiño dos Faros verbunden. Die Anstrengung, die für diese Etappe erforderlich ist, entspricht ihrer spektakulären Schönheit, sodass es unmöglich ist, sich zu langweilen.
Man kann die Duna Monte Branco, die Praia de Lobeiras, den Faro Vilán und den Friedhof der Engländer bewundern. Insgesamt umfasst diese Etappe 23 km und hat einen mittleren Höhenunterschied von 296 m.
Camariñas nach Muxía
Die Etappe von Camariñas nach Muxía ist die längste, aber auch die flachste. Dies liegt daran, dass dieser Abschnitt entlang der Ría de Camariñas verläuft und zahlreiche Dörfer durchquert. Im Gegensatz zu den anderen Etappen, die entlang weniger bewohnter und rauer Küsten verlaufen.
Daher reicht es aus, früh loszugehen und eine moderate körperliche Verfassung zu haben, um sie zu bewältigen. Die Liste der sehenswerten Punkte umfasst die Strände Lago und Leis sowie den Leuchtturm von Muxía. Der Höhenunterschied beträgt etwa 470 Meter und die Strecke umfasst insgesamt 32 km.
Muxía nach Nemiña
Der Camino de los Faros verbindet Muxía und Nemiña entlang der Küste. Diese vorletzte Etappe ist unwegsamer, mit ihren 25,3 km und einem Höhenunterschied von etwa 912 Metern. Daher ist es notwendig, sich ausreichend Zeit zu nehmen, um sie mit Ruhe zu passieren.
Nachdem man die Praia de Moreira passiert hat, wird der Abschnitt flacher. Aber auf der gesamten Strecke gibt es erstaunliche Landschaften, die jeden Besucher beeindrucken werden.
Nemiña nach Cabo Finisterre
Die letzte Etappe verbindet Nemiña mit dem Cabo de Finisterre. Diese Route ist zwar anspruchsvoll, aber unglaublich, da sie viele Klippen und Strände durchquert.
Außerdem befinden sich auf den 26 km die Ría de Lires, Monte do Facho, Faro Fisterra und das Castro de Castromiñán. Der Höhenunterschied beträgt 815 Meter und konzentriert sich hauptsächlich auf den zweiten Teil dieser Etappe. Es steht außer Frage, dass es ein Camino ist, bei dem man viele Dinge genießen kann.