Der Jakobsweg ist weltweit bekannt als eine der mystischsten und attraktivsten Routen, die es gibt. Seit Hunderten von Jahren ist er ein Symbol für Glauben, Hingabe, Spiritualität und persönliches Wachstum für alle Pilger. Dies spiegelt sich in den zahlreichen religiösen Bauwerken entlang der gesamten Strecke wider.
Wie könnte es anders sein, ist der Französische Jakobsweg voller solcher Sehenswürdigkeiten. So viele, dass es unmöglich ist, sie alle in nur wenigen Zeilen zu beschreiben. Dennoch haben wir für dich eine Auswahl der Kathedralen des Französischen Jakobswegs zusammengestellt, die du unbedingt kennen solltest.
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Die beeindruckendsten Kathedralen des Jakobswegs in Frankreich
Der Französische Jakobsweg ist derjenige, der die größte kulturelle Reichtum anhäuft, und er ist der beliebteste, der Jakobsweg von Sarria.
In diesem französischen Abschnitt des Jakobswegs finden sich Klöster, Abteien, Brücken, Klöster und natürlich Kathedralen, insgesamt acht. Im Folgenden werden wir ein wenig über sie sprechen.
Kathedrale San Pedro in Jaca
Sie ist die älteste romanische Kathedrale Spaniens. Sie wurde auf Befehl von König Sancho Ramírez im 11. Jahrhundert erbaut. Später wurden einige Renovierungen und Erweiterungen vorgenommen, insbesondere im 16. und 18. Jahrhundert.
Besonders hervorzuheben sind ihre Hauptfassade sowie das südliche Portal. Die Chrismonen des Hauptvorraums werden von zwei Löwen flankiert und das schachbrettartige Jaques-Muster. Dies ist das Symbol, das die Diözese der Stadt identifiziert.
Kathedrale Santa María in Pamplona
Sie befindet sich im historischen Zentrum von Pamplona, genau an dem Ort, an dem sich in der römischen Zeit der Tempel von Pompaelo befand. Die Kathedrale von Santa María wurde mehrfach renoviert. Heute zeigt sie einen mehr gotischen Stil, der durch Arbeiten im 14. und 15. Jahrhundert geprägt wurde.
Hier wurden die Könige des Königreichs Navarra gekrönt. Außerdem befinden sich hier die Gräber von Karl III. und seiner Frau, Leonor von Kastilien. Darüber hinaus gibt es das Diözesanmuseum, das eine beeindruckende Sammlung sakraler Kunst beherbergt.
Konkathedrale Santa María de La Redonda in Logroño
Falls du es noch nicht wusstest, hat La Rioja den Titel, das Gebiet mit der höchsten Konzentration an Kathedralen der Welt zu sein. Wir sagen dir dies, damit du eine Vorstellung davon bekommst, was du auf deinem Weg durch diese Region erwarten kannst.
In dieser autonomen Gemeinschaft gibt es drei: Die von Calahorra, die von Santo Domingo de la Calzada und die von Santa María de La Redonda in Logroño. Letztere wurde zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert erbaut und trägt den Titel einer Konkathedrale.
Eines ihrer Hauptattraktionen, ohne Zweifel, ist das wunderschöne und beeindruckende Gemälde von Die Kreuzigung, gemalt von dem berühmten Michelangelo Buonarroti. Dies ist ein Werk, das bis heute in Spanien seinesgleichen sucht.
Konkathedrale von Santo Domingo de la Calzada
Nun wollen wir über die Konkathedrale von Santo Domingo de la Calzada sprechen. Obwohl sie 1158 erbaut wurde, gab es an diesem Ort schon viel früher Tempel, hier stand eine ursprüngliche romanische Kirche, die unter dem Schutz des Erlösers und der Heiligen Maria errichtet wurde.
Die Arbeiten wurden vom Meister Garçion geleitet, einem der wichtigsten Architekten des 12. Jahrhunderts. Mit der Zeit wurden verschiedene Renovierungen und Umbauten vorgenommen, aber viele ihrer originalen Details sind noch heute zu sehen.
In ihrem Inneren sowie an ihrer Fassade kann man verschiedene architektonische Stile sehen, die das Ergebnis dieser Renovierungen sind, darunter romanische, barocke und gotische Stile. Diese Konkathedrale fällt auch durch ihren separaten Glockenturm auf, der von der Hauptstruktur der Kirche abgetrennt ist.
Sie wurde 1931 als Historisches und Künstlerisches Monument erklärt und gehört zum Nationalen Kunstschatz.
Kathedrale von Burgos
Sie wurde 1984 von der UNESCO als Weltkulturerbe erklärt und ist die einzige Kathedrale in Spanien, die diesen Titel trägt. Außerdem ist sie eine der größten Kathedralen, die du auf dem Französischen Jakobsweg finden wirst und wird als der erste gotische Tempel in der Krone von Kastilien anerkannt.
Besonders bekannt ist sie für ihre Türmchen, die jede der Türme krönen. Der Bau begann im Jahr 1221 und wurde 1260 geweiht. Vor diesem Bau stand an diesem Ort eine romanische Kathedrale, die zwischen 1080 und 1095 erbaut wurde.
Kathedrale von León
Ihr offizieller Name lautet Kathedrale Santa María de Regla de León. Sie ist ein klarer Vertreter des gotischen Stils. Sie hat eine besondere Schönheit und Einzigartigkeit, bei der der französische Einfluss überall zu sehen ist.
Die Kathedrale ist Sitz der Diözese León und gilt als eine der schlanksten Kathedralen Spaniens. Dies liegt an der fast minimalen Dicke ihrer Mauern, die Platz für wunderschöne Buntglasfenster lassen. Diese Fenster geben nicht nur Licht, sondern verleihen der Kathedrale eine zusätzliche Originalität und Schönheit.
Ihre Ursprünge gehen Hand in Hand mit denen der Stadt León. Bereits zur Zeit der Legio VII Gemina gab es hier religiöse Tempel. Während Renovierungsarbeiten wurden sogar Überreste von römischen Thermen aus dem 2. Jahrhundert entdeckt.
Erst im 13. Jahrhundert begann man mit dem Bau der heutigen Kathedrale unter der Herrschaft von König Alfonso IX. Im Jahr 1844 wurde die Kathedrale von León als Nationales Monument erklärt, und war die erste Kathedrale Spaniens, die diese Auszeichnung erhielt.
Im Laufe der Zeit wurde sie verschiedenen Renovierungen und Restaurierungen unterzogen, von denen viele bis heute erhalten sind.
Kathedrale von Astorga
Wunderschön und mit einer sehr langen Geschichte. Tatsächlich gab es hier schon zu Zeiten von Ferdinand I. eine Kathedrale. Die heutige wurde im gotischen Stil erbaut und wurde 1471 fertiggestellt. Im Laufe der Zeit wurden auch verschiedene Erweiterungen und Renovierungen durchgeführt, besonders im 17. und 18. Jahrhundert, wobei ein etwas barockerer und Renaissance-Stil angewendet wurde.
Besonders hervorzuheben ist ihre wunderschöne Hauptfassade, die als wahres Meisterwerk des barocken Stils in León gilt. Ein besonderes Merkmal dieses Gebäudes ist, dass es nach Nordosten ausgerichtet ist, was eher ungewöhnlich ist, da die meisten Kirchen nach Osten ausgerichtet sind, in Richtung des Heiligen Landes. Das Hauptaltargemälde ist ohne Zweifel eines der auffälligsten Elemente dieser Kathedrale, so schön wie fast unerklärlich.
Kathedrale von Santiago de Compostela
Die letzte, aber vermutlich die bekannteste. Der Beginn ihres Baus reicht bis ins Jahr 1075 zurück. Ihre Weihe fand jedoch erst 1128 statt.
Wenn wir sie in zwei Worten beschreiben müssten, wären es zweifellos beeindruckend und wunderschön. Mit einer Kombination aus romanischen und barocken Stilen ist sie eine wahre Bewunderung wert, besonders mit ihrem Portico de la Gloria, das von Meister Mateo geschnitzt wurde.
Sie ist seit Jahrhunderten der Zielpunkt für Millionen von Pilgern. Hier lohnt es sich nicht nur, die Ankunftsrituale zu vollziehen, sondern auch das Museum, das Dach und natürlich das Grab des Apostels Jakobus zu besichtigen.
Und damit enden wir. Wenn du noch weitere Jakobsweg-Reisen organisiert gemacht hast, werden dir diese Meisterwerke in den wichtigsten Städten des Weges in Erinnerung bleiben.